20.05.2022
Im vierjährigen Modellprojekt wird der Zustand von Quell-Lebensräumen in unterschiedlichen Höhenlagen im Biosphärengebiet Schwarzwald erfasst und ein regional angepasstes Schutzkonzept für den Schutz naturnaher Quellen im Südschwarzwald entwickelt. Schwerpunkte sind die Einzugsbereiche von Brugga, Kleiner Wiese inklusive Belchengebiet sowie Menzenschwander und Bernauer Alb. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch die Universität Basel und das Büro „Life Science“ AG.
Naturnahe Waldquelle des Dietschebaches im Gewann Hohtann. |
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Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer haben sich am 19. Mai 2022 vor Ort an einer naturnahen Waldquelle im Bereich Belchen-Hohtann in Aitern (Kreis Lörrach) über das Projekt informiert. Das Projekt in Trägerschaft der BSG-Geschäftsstelle wird von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg seit dem Jahr 2021 aus Erträgen der Glücksspirale mit 184.000 Euro gefördert.
Umweltstaatssekretär Baumanns Fazit: „Quellen sind unersetzbare Biotope, die es insbesondere in Zeiten des Klimawandels zu schützen und zu erhalten gilt.“ |
| Vor Ort hatten die Gäste die Möglichkeit, in Petrischalen und durch Mikroskope zu schauen, um typische Indikatorarten wie zum Beispiel die einzigartige Badische Quellschnecke, die Quellköcherfliege oder den Alpenstrudelwurm zu betrachten. |