Bedeutung von Linsenäckern und Blühflächen zur Förderung der Biologischen Vielfalt
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Bedeutung von Linsenäckern und Blühflächen zur Förderung der Biologischen Vielfalt auf Ackerstandorten des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Webcontent I Linsenäcker
Die Ursachen für den massiven Artenrückgang sind vielfältig - die Intensivierung auf landwirtschaftlichen Nutzflächen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ziel des Projektes ist es, grundlegendes Wissen speziell über die Bedeutung von Linsenkulturen und Blühflächen zur Förderung der Biologischen Vielfalt auf Ackerstandorten zu generieren.
Auf insgesamt 24 Untersuchungsflächen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurden insbesondere die tierökologischen Auswirkungen untersucht. Naturschutzfachlich bedeutsame Artengruppen wie Primärproduzenten (Vegetation), Prädatoren am Boden (Laufkäfer und Spinnen) und die Blütenbesucher (Bienen und Tagfalter), welche unterschiedliche Funktionen im Agrarökosystem wahrnehmen und wichtige Ökosystemdienstleistungen, insbesondere der Schädlingskontrolle und Bestäubung erbringen, wurden untersucht. Zudem werden die Auswirkungen der konventionellen und ökologischen Landnutzung vergleichend betrachtet, da die Blühflächen als Maßnahme der Biodiversitätsförderung auf den konventionellen Landbau ausgerichtet und die Linsenäcker als potentielle Biodiversitätsfördermaßnahme hauptsächlich im ökologischen Landbau anzutreffen sind.
Webcontent II Linsenäcker
Auf der Basis der im Projekt erzielten Erkenntnisse kann gezeigt werden, inwiefern sich die unterschiedlichen Ackernutzungen hinsichtlich ihres Beitrags zur Biodiversitätsförderung im Großschutzgebiet unterscheiden oder komplementieren. Abschließend werden Empfehlungen für die Ausgestaltung zukünftiger Maßnahmen zur Förderung der Biologischen Vielfalt auf Ackerstandorten gegeben.
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Liste Linsenäcker
Projektübersicht
- Projektlaufzeit: Mai 2017 bis April 2019
- Projektträger: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
- Zuwendungshöhe: 110.500 Euro
- Finanziert aus: Erträgen der Glücksspirale
- Landkreis: Reutlingen, Alb-Donau-Kreis
- Regierungsbezirk: Tübingen