Modellhafte Entwicklung eines stadtnahen Feuchtgebietes
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Modellhafte Entwicklung eines stadtnahen Feuchtgebietes
Webcontent I Modellhafte Entwicklung eines stadtnahen Feuchtgebietes
Das Naturschutzgebiet Rastatter Bruch ist ein Niedermoor in der Randsenke des Rheins bei Rastatt. Es ist von großem naturschutzfachlichem und landschaftlichem Wert, jedoch trocknet es seit Jahrzehnten immer weiter aus. Im Forschungsprojekt werden die Potenziale der Siedlungsentwässerung für den (Landschafts-) Wasserhaushalt untersucht mit dem Ziel, Optionen für ein verbessertes Wassermanagement zur Sicherung des Niedermoores und seiner Pflanzen, Tiere und Lebensräume sowie seiner Kohlenstoffvorräte im Boden zu bewerten.
Webcontent II Modellhafte Entwicklung eines stadtnahen Feuchtgebietes
Die Integration von Wasserhaushaltssanierung und Siedlungsentwicklung erfordert eine fundierte Untersuchung des Gebietswasserhaushaltes und der Optionen, Niederschläge aus dem Siedlungsbereich zu nutzen. Das KIT-Aueninstitut erfasst im Projekt den Ist-Zustand vor allem den der Vegetation als langfristigen Indikator und die Grund- und Oberflächenwasserverhältnisse mit einem eigens eingerichteten Grundwasserbrunnennetz und Messungen des Oberflächenabflusses. Es wird ein kombiniertes Grund- und Oberflächenwassermodell erstellt und aus diesen und weiteren Daten eine integrierte Maßnahmenkonzeption erarbeitet. Ziel ist die Erfassung und Bewertung des verfügbaren bzw. zukünftig verfügbaren Wasserdargebots, um daraus unmittelbar Umsetzungsprojekte ableiten zu können.
Bildnachweis im Hero: Projektleiter Dr. Damm vom Aueninstitut des KIT (rechts) erläutert die aktuelle Situation des Niedermoores im Rastatter Bruch und den Forschungsansatz, Niederschlagswasser aus benachbarten Siedlungsbereichen in das Moor einzuleiten und so den Landschaftswasserhaushalt zu verbessern. (Stephanie Rebsch, Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg)
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List Modellhafte Entwicklung eines stadtnahen Feuchtgebietes
Projektübersicht
- Projektlaufzeit: Juli 2022 bis März 2025
- Projektträger: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG), Abteilung Aueninstitut
- Zuwendungshöhe: rund 166.000 Euro
- Finanziert aus: Mitteln der GlücksSpirale
- Stadtkreis: Rastatt